Veranstalter

Airtours nimmt Hotelmarken aus dem Portfolio

Die Four Seasons Resorts, im Bild das Hotel in Tamarindo an der mexikanischen Pazifikküste, ist zukünftig nur noch über Airtours und nicht mehr über TUI zu buchen. Foto: Four Seasons

Die Four Seasons Resorts, im Bild das Hotel in Tamarindo an der mexikanischen Pazifikküste, ist zukünftig nur noch über Airtours und nicht mehr über TUI zu buchen. Foto: Four Seasons

Dass Airtours das Profil schärfen will, ist bereits seit längerem bekannt. Weitere Details zu der neuen Positionierung gab Airtours-Direktor Steffen Boehnke nun im Zuge der TLTU-Jahrestagung preis. Ab kommendem Winter will man sich auf Hotelpartner und Unterkünfte im oberen Luxussegment fokussieren, sagte er.

Das bedeutet, dass Marken wie Robinson, TUI Blue und Riu Palace über Airtours nicht mehr buchbar sein werden. Im Gegenzug dazu nimmt man Häuser im Fünf- und Sechs-Sterne-Segment wie Mandarin Oriental, Four Seasons und Ikos ins Portfolio auf. „Diese sind künftig nur noch über Airtours buchbar“, erläuterte Boehnke.

Verbesserte Services

Hintergrund ist das überproportionale Wachstum des Luxusreisemarktes. Mit einer höheren Positionierung will Airtours mehr Gäste im oberen Luxussegment ansprechen und so von der Entwicklung profitieren.

Im Zuge der neuen Positionierung wird zudem eine Vielzahl an verbesserten Services und neuen Leistungen angeboten. So wird beispielsweise bei Buchungen ab einem Reisepreis von 15.000 Euro ein Gepäck-Abhol-Service für die Abflughäfen Berlin, Frankfurt am Main und München offeriert.

Ebenfalls neu ist der Service Airtours Wunschhotel. „Reisebüros, die eine Unterkunft in unserem regulären Portfolio nicht finden, können sich an uns wenden. Wir fragen dann direkt beim gewünschten Anbieter an“, sagte Boehnke.

Ute Fiedler