Das beliebte Miniatur Wunderland in der Hamburger Speicherstadt ist um eine Attraktion reicher. Nach elf Jahren Arbeit, über 150.000 Arbeitsstunden und über fünf Millionen Euro Baukosten gibt es nun die 70 Quadratmeter große Themenwelt Monaco. Eröffnet wurde sie von keinem geringeren als Fürst Albert II, der von seiner Ehefrau Fürstin Charlene und den Zwillingen Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella begleitet wurde. Auf Knopfdruck starteten sie das erste Formel-1-Rennen mit bis zu 14 Rennwagen im Wunderland.
Neben der Formel-1-Strecke können Besucher in der neuen Themenwelt im Maßstab 1:87 in Monaco-Ville, der Altstadt des Zwergstaats, auch den Fürstenpalast, das Ozeaneum, die St. Nicolas-Kathedrale, das Café de Paris und das Casino bestaunen. Auch die Provence im Hinterland von Monaco ist zu sehen.
„Jeder kennt das Panorama Monacos vom Meer“, erzählt Frederik Braun, der mit seinem Bruder Gerrit Gründer des Miniatur Wunderlandes ist. „Monaco ist Mythos. Ich bin groß geworden zu Zeiten von Grace Kelly, Fürst Rainier und todesmutigen Rennfahrern.“ Erstmals gibt es im Wunderland ein realistisches Autorennen, und dies im Dauerbetrieb.
Das Miniatur Wunderland ist nicht nur die größte Modelleisenbahnanlage der Welt, sondern auch mit inzwischen weit über 20 Millionen Besuchern die größte Touristenattraktion Hamburgs. Nach Monaco und der Provence folgt zum Jahreswechsel 2025/2026 der Abschnitt Regenwald mit Amazonas und Anden sowie 2027 die Karibik. Anschließend sind Teile Asiens geplant. (ras)
